USCMC verurteilt erneute Streumunitionslieferung an die Ukraine
Bereits zum vierten Mal liefern die USA Streumunition an die Ukraine. Aus diesem Anlass fordert die USCMC Präsident Biden auf, die Weitergabe der international geächteten Waffen unverzüglich zu stoppen. Denn die humanitären, menschenrechtlichen und politischen Auswirkungen stehen in keinem Verhältnis zum militärischen Nutzen.
Am 12. März hat das US-Verteidigungsministerium erneut die Lieferung von Streumunition an die Ukraine bekannt gegeben. Diese Lieferung ist Teil eines großen Pakets an Kriegsgeräten, das die USA in die Ukraine schicken.
Die US-amerikanische Kampagne USCMC lehnt jede Weitergabe dieser Waffen an Kriegsparteien, einschließlich der Ukraine, ab. Die USCMC ist wie Handicap International Teil der internationalen Kampagne gegen Streumunition Cluster Munition Coalition - CMC.
Streumunition betrifft vor allem die Zivilbevölkerung - heute und in den kommenden Jahrzehnten, da unzählige der kleinen Submunitionen noch Jahrzehnte als Blindgänger liegen bleiben. Diese Waffen können außerdem nicht zwischen Feinden und Zivilbevölkerung unterscheiden und verwüsten ganze Landstriche und zivile Infrastruktur. Laut USCMC sind Streubomben zudem keine kriegsentscheidenden Waffen, sondern richten nur enorme Schäden an.
Sowohl ukrainische als auch russische Streitkräfte setzen in Krieg in der Ukraine Streumunition ein.
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