In einem hohen Raum hängen hunderte kleine Submunitionen an Fäden von der Decke.
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Einige Deutsche Finanzinstitute investieren noch immer in die Hersteller von Streumunition.

Investitionen deutscher Geldinstitute in die Hersteller von Streubomben

Während einige Banken bereits ursprüngliche Investitionen in Hersteller von Streubomben beendet haben, halten die Allianz und die Deutsche Bank laut einem Bericht von FairFin und IKV Pax Christi explosive Anteile in Form von Aktien und Anleihen im Wert von 395,4 Mio. US-Dollar (316 Mio. Euro) bzw. 216 Mio. US-Dollar (130 Mio. Euro).

Bis in Deutschland ein gesetzliches Investitionsverbot beschlossen wird, fordern wir von allen Finanzinstituten:

  • Transparente Leitlinien (ESG-Richtlinien) zu implementieren und zu veröffentlichen
  • Bei sämtlichen Finanzprodukten (Investmentfonds, Anleihen etc.) und Dienstleistungen (z. B. Vermögensmanagement) Streumunitionshersteller auszuschließen

Mit einer plakativen Aktion auf dem Münchner Stachus machte Handicap International am Donnerstag, 14. Juni, von 11 bis 13 Uhr auf den Skandal aufmerksam. Die Aktivistinnen und Aktivisten der Aktion forderten Passantinnen und  Passanten dazu auf, einen Protestbrief in Form einer Postkarte an die Allianz zu senden.

Spenden Sie jetzt für unseren Einsatz gegen Streubomben! Verhindern Sie, dass noch mehr Kinder wie Mohamed schwer verletzt oder gar getötet werden. Retten Sie Leben und verhindern Sie bleibende Behinderungen.

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