In einem hohen Raum hängen hunderte kleine Submunitionen an Fäden von der Decke.
InvestitionenDeutschland

Die Deutsche Bank werde ihre Geschäftsbeziehungen zu Unternehmen einstellen, die neben vielen anderen Produkten auch Streubomben produzieren, erklärte ein Sprecher der Bank in Frankfurt.

Die Deutsche Bank war einer der deutschen Hauptinvestoren in die grausamen Waffen. Bundesweite Unterschriftenaktionen sowie ein spektakulärer Auftritt bei der Aktionärsversammlung zeigten nun offenbar Wirkung. Der geplante Investitionsstopp der Deutschen Bank, die sich lange gegen einen solchen Schritt gesperrt hatte, ist auch ein Signal an alle weiteren Finanzinstitute, die noch in geächtete Waffen investieren, diese Art von Geschäften zu stoppen. Es bleibt allerdings abzuwarten, ob die Deutsche Bank ihr öffentlich ausgesprochenes Vorhaben tatsächlich in die Tat umsetzt und auch bereits bestehende Investitionspartner dazu drängt, Streubombengeschäfte zu unterlassen. 
Auch ob andere Banken oder Versicherer folgen werden ist ungewiss. Nur eine gesetzliche Regelung kann hier Abhilfe schaffen und deutschlandweit geltende Vorgaben festlegen.

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