Sechs Zivilist*innen durch Streubombenexplosion im Irak getötet

In der südirakischen Stadt Zubair in der Provinz Basra sind Anfang Januar sechs Menschen durch den Blindgänger einer Streumunition getötet worden. Sieben weitere wurden verletzt.
Das gab das lokale Minenräumzentrum bekannt. Die Polizei rief die Bevölkerung dazu auf, sich von bekannten kontaminierten Gebieten fernzuhalten.
Im Irak liegen noch immer zahlreiche Blindgänger aus Streubomben aus vergangenen Kriegen. So warfen etwa die USA tausende Streubomben im Irakkrieg 2003 ab. Eine Streubombe enthält bis zu tausend Submunitionen, die beim beim Aufprall häufig nicht explodieren. Sie bedrohen die Bevölkerung oft noch jahrzehntelang.
HI ist deshalb unter anderem im Irak tätig, um die Bevölkerung über die Verseuchung mit nicht explodierten Explosivwaffen aufzuklären und explosive Kriegsreste zu räumen.

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