Der Einsatz von Explosivwaffen in bevölkerten Gebieten
Explosivwaffen werden in aktuellen Kriegen und Konflikten immer häufiger in bevölkerten Gebieten eingesetzt. Dabei treffen sie zu über 90 Prozent die Zivilbevölkerung.
Explosivwaffen
Explosivwaffen richten in bewohnten Gebieten verheerende Schäden an. Sie töten und verletzen Unschuldige und zerstören Häuser, Schulen und Krankenhäuser.
- Explosivwaffen - um was geht es?
- Explosivwaffen - Faktenblatt (PDF)
- Petition unterzeichnen
- Krieg in der Ukraine zeigt verheerenden Auswirkungen der Bombardierungen von Zivilbevölkerung
- Verheerende Folgen: Der Kampf gegen den IS
- Irak Bericht 2021: katastrophale Folgen von Kriegsresten
- Explosive Weapons in Gaza - Faktenblatt (PDF)
Politische Deklaration
Knapp drei Jahre wurde um eine politische Erklärung zum Einsatz von Explosivwaffen in bewohnten Gebieten und den Schutz der Zivilbevölkerung gerungen.
- Historisches Abkommen zu EWIPA von 83 Staaten unterzeichnet (18.11.22)
- Meilenstein für den Schutz der Zivilbevölkerung: Einigung auf politische Erklärung (17.6.22)
- Staaten müssen sich gegen den Einsatz von Explosivwaffen entscheiden (11.4.22)
- Europäische Interparlamentarische Konferenz zu EWIPA (30.5.21)
- Diplomatische Gespräche: Staaten müssen sich auf einen starken Text einigen (3.3.21)
- Staaten für mehr Schutz der Zivilbevölkerung vor Bombardierungen (3.10.19)
Deutschland
Im Prozess um eine Deklaration gegen den Einsatz von Explosivwaffen in bevölkerten Gebieten kommt Deutschland eine Schlüsselrolle zu. Außerdem versorgen deutsche Firmen das am Jemen-Krieg beteiligte Saudi-Arabien mit Rüstungsgütern.
erschüttert: unsere Ausstellung zum Thema Explosivwaffen
Unsere Wanderausstellung "erschüttert" zeigt Portraits von Menschen, die Explosivwaffenangriffe überlebt haben oder deren Leben in andere Weise durch Explosivwaffen erschüttert wurden.
Fakten
2019 gab es weltweit 19.401 zivile Opfer von Explosivwaffen. Darunter 7.256 in Syrien, 4.630 in Afghanistan und 1.345 im Jemen.

Nein zu Bomben auf Wohngebiete!
Unterzeichnen Sie diese Petition und sagen Sie mit uns Nein zu Bomben auf Wohngebiete! Verhindern Sie, dass noch mehr Kinder wie Malak ein Arm oder ein Bein verlieren oder gar getötet werden. Retten Sie Leben und verhindern Sie bleibende Behinderungen.